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DRÜSEN (ALLGEMEINE HISTOLOGIE)

3.7

Gl. submandibularis 1

Präparat:

Präparatedetails:

Organ: Glandula submandibularis
Herkunft: Mensch
Färbung: Hämalaun - Eosin (HE)


Methode und Präparat:

Normales histologisches Schnittpräparat mit einer Übersichtsfärbung (HE).


Ziel der Untersuchung:

Kenntnis des Aufbaus einer überwiegend serösen, vom Bautyp jedoch sero-mukösen Drüse mit ihrem Ausführungsgang-System.


Besonderheiten des Präparats:

Die Gl. submandibularis besteht aus verschiedenen Läppchen, die durch Bindegewebe voneinander getrennt sind. In dem interlobulären Bindegewebe verlaufen die grösseren Ausführgänge, die grösseren Gefässe sowie die versorgenden Nerven. Bereits bei einer schwachen Vergrösserung fällt der gemischte sero-muköse Bau dieser Drüse auf. Es sind mehrheitlich seröse Drüsenendstücke vorhanden. Gelegentlich sind jedoch auch muköse Tubuli zu sehen, auf denen seröse halbmondförmige Endstücke sitzen, die als Spüleinrichtung für den viskösen Inhalt der Drüsen angesehen werden können (von Ebner Halbmonde).

Bei der mittleren Vergrösserung lässt sich das Ausführungsgang-System sehr gut beurteilen. Es sind wie in der Gl. parotidea alle Bestandteile des typischen Gangsystems vorhanden. Das sind: grosse interlobuläre Ausführungsgänge, kleinere ebenfalls interlobuläre Gänge, intralobuläre Ausführungsgänge (Sekretrohre, mit sehr wenig BG) Schaltstücke (dünne intralobuläre Gänge ohne BG, kommen relativ selten vor) seröse sezernierende Drüsenendstücke. Zusätzlich können muköse Tubuli gefunden werden, auf denen häufig die oben erwähnten serösen Halbmonde sitzen.


Aufgaben:

Verschaffen Sie sich einen Überblick über den generellen Aufbau der Drüse. Vergleichen Sie die serösen mit den mukösen Drüsenendstücken.

Suchen Sie Sekretrohre. Wo liegen diese in Bezug auf den Drüsenaufbau? Suchen Sie im interlobulären Bindegewebe nach Nerven.

Begründen Sie das Vorhandensein von serösen Kappen (Halbmonden) auf den mukösen Drüsenendstücken.

Welche Bestandteile des Ausführgangsystems können Sie auf dem Präparat finden?

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Lizenz

Universität Basel

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