Wenn NPO ihre Mission aus den Augen verlieren, spricht man schnell von Mission Drift. Doch was bedeutet das eigentlich, wie erkennt man Mission Drift und wie kann man ihm vielleicht vorbeugen?

Wie Unternehmen müssen auch NPO ihre Märkte identifizieren, um ihre gesellschaftliche Mission zu erfüllen. Sie müssen dafür Beziehungen zu den relevanten Akteuren aufbauen und Veränderungen und Verhalten von aktuellen und potenziellen Stakeholdergruppen beobachten. Das ist derzeit besonders wichtig. Denn in den letzten Jahrzehnten stand der gemeinnützige Sektor unter grossem Druck: Er sollte ein Gleichgewicht zwischen sozialer und wirtschaftlicher Leistung herstellen.

Dafür verantwortlich waren unter anderem ein zunehmender Wettbewerb zwischen den NPO und ihre verstärkte Medienpräsenz. In vielen westlichen Ländern ist die Zahl der NPO in allen Sektoren erheblich gestiegen. Zugleich stagnieren staatliche Ausgaben und Spenden oder sind sogar rückläufig. Deshalb sind viele NPOs gezwungen, neue Finanzierungsquellen zu erschliessen oder eigene Einnahmen zu erzielen.

Sie verhalten sich immer mehr wie klassische Unternehmen. Kommerzielle Aktivitäten gewinnen an Bedeutung. Zudem übernehmen NPO zunehmend Managementstrategien aus dem Business-Sektor, um Legitimität zu erlangen und ihre Tätigkeit zu verbessern.

Dieser Prozess wird als Managerialisierung, Professionalisierung oder Vermarktlichung bezeichnet. Einige dieser Begriffe haben eine etwas positivere Konnotation als andere.

Wie könnte Ihre NPO das vermeiden? Und wann wäre eine Anpassung der Mission ein richtiger und gesunder Schritt? Erhalten Sie dafür Antworten im folgenden Video.

Autorin: Sophie Hersberger

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