WISSEN SICHTBAR MACHEN – LERNEN ERLEICHTERN

1.5

Gestaltgesetze

Lerninhalte und Informationen verarbeiten III

Ein weiterer wichtiger Baustein zu den Grundlagen der Wahrnehmungsorganisation sind die sogenannten Gestaltgesetze. Sie definieren, wie wir einzelne Elemente ordnen, gruppieren und als zusammengehörig oder voneinander unterschieden wahrnehmen und verarbeiten. Lernen Sie die vier wichtigsten Gestaltgesetze kennen und anwenden:

Figur-Grund-Gesetz

Bestimmte Teile einer Abbildung werden von uns als Figur bzw. Hintergrund wahrgenommen. Die Figur ist dabei begrenzt, erscheint fest, hat Gegenstandscharakter und tritt hervor. Der Hintergrund dagegen ist eher unbegrenzt, scheint unbestimmt und weicht zurück.


Gesetz der Nähe

Formen, die einander nahe gelegen sind, werden als inhaltlich zusammengehörig, als Einheit oder Gruppe wahrgenommen.


Gesetz der Ähnlichkeit

Formen, die einander ähnlich sind (z. B. in der Form, Grösse, Farbe), werden als inhaltlich zusammengehörig, als Einheit oder Gruppe wahrgenommen.


Gesetz der Geschlossenheit

Werden Formen durch einen Raum (z. B. Rahmen oder ein Farbfeld) eingeschlossen, so werden diese als inhaltlich zusammengehörig, als Einheit oder Gruppe wahrgenommen.



Welche Gesetze bilden die folgenden Bilder ab? Bitte weisen Sie die korrekte Bezeichnung jeweils der richtigen Grafik zu (Drag & Drop)