Navigation umschalten

ENTDECKER – VOR DEM EINGRIFF II

7.4

Vorbereitung der Wunde III


Definitive Wundbeurteilung – Entscheidung zum Débridement

Eine wichtige Aufgabe der definitiven Wundbeurteilung ist die Entscheidung für oder gegen ein Débridement (⟶ Débridement). Unter chirurgischem Débridement versteht man das Anfrischen von gequetschten und avitalen Wundrändern mit dem Skalpell und das Entfernen von verschmutztem oder kontaminiertem Gewebe. Dadurch werden glatte, gut durchblutete Wundränder geschaffen, die durch eine primäre Naht verschlossen werden können. Das Risiko von Infektionen und Wundheilungsstörungen wird durch ein richtiges Débridement deutlich vermindert.

Entscheidung zum Débridement


Begleitverletzung

Je nach Art der Wunde müssen bestimmte Strukturen (Nerven, Muskeln, Sehnen etc.) auf Begleitverletzungen geprüft werden. Entscheiden Sie jeweils, bei welchen der aufgeführten Strukturen Begleitverletzungen durch chirurgische Exploration ausgeschlossen werden müssen.

Lizenz

Universität Basel