DIE WAHL VON DAVID CAMERON
2.2
Reformverhandlungen von Großbritannien und der EU
Das unerwartete Finale
Am 19. Februar kommt es in den Reformverhandlungen von Großbritannien und der EU zu einer Einigung, die sich laut Cameron “sehen lassen” könne. Einen Tag später gibt der Premierminister den Termin für das Austrittsreferendum für den 23. Juni an. Cameron wirbt inzwischen für den Verbleib in der EU - ebenso wie die Labour-Abgeordnete Jo Cox. Am 16. Juni wird sie von einem Attentäter ermordet, der “Britain first!” skandiert. Beim Referendum eine Woche später am 23. Juni stimmt bei einer Wahlbeteiligung von 72,2 Prozent die überraschende Mehrheit von 51,9 Prozent für den Austritt aus der EU. David Cameron kündigt am Morgen darauf seinen Rücktritt an. Bei den Konservativen bewirbt sich in infolgedessen nur Theresa May um die Nachfolge Camerons. Am 13. Juli wird sie von Queen Elisabeth II. zur neuen Premierministerin ernannt.