Als Dozierende sind Sie verantwortlich dafür, dass Ihre Lehrveranstaltung möglichst barrierefrei ist. Daher gibt es bei der Vorbereitung der Lehrveranstaltung einige Punkte zu beachten.

Sprechen Sie mögliche Beeinträchtigungen schon im ersten Infomail an die Studierenden an und bitten Sie Studierende mit besonderen Bedürfnissen, Ihnen diese mitzuteilen. So können Sie die Veranstaltung von Anfang an barrierefrei planen. Eine geeignete Formulierung sowie Informationen zu verschiedenen Behinderungen und chronischen Krankheiten finden Sie in den Merkblättern der StoB.

Fragen Sie auch zu Beginn jeder Lehrveranstaltung noch einmal, ob in der Gruppe jemand besondere Bedürfnisse habe, und bitten Sie diese Personen, sich bei Ihnen zu melden.

Falls Sie unsicher sind, in welchen Worten Sie über Behinderungen sprechen oder schreiben können, ohne Betroffene zu verletzen, können Sie sich am Leitfaden der Diversity-Stelle der Universität Basel orientieren.

Als Dozent:in können Sie sich ebenfalls von der Servicestelle StoB beraten lassen. Eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen und Personen ist ausschlaggebend und führt meistens zu guten Lösungen für die betroffenen Studierenden.

Nachdem die Bedürfnisse Ihrer Studierenden geklärt sind, können Sie planen, welche Tools und Medien Sie für Ihre Lehrveranstaltung einsetzen bzw. produzieren. Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind insgesamt vielfältig, lassen sich aber grob in folgende Kategorien einteilen:

• Bei Sehbehinderung und teilweise auch motorischen Einschränkungen sind Textdokumente geeignet zu formatieren und Videos mit Transkriptionen zu versehen.
• Bei Hörbehinderung müssen Audio- und Videoinhalte besonders aufbereitet werden.
• Besondere Aufmerksamkeit benötigen Videokonferenzen bzw. Online-Vorlesungen und -Seminare.